Einführung zum Digital Twin

Durch die Verknüpfung der digitalen mit der physischen Welt hat die globale Industrie einen enormen technologischen Wandel vollzogen.

Diese Technologie bildet die Brücke zwischen den beiden Welten und ermöglicht es Unternehmen oder Organisationen, digitale Kopien ihrer Produkte, Anlagen oder Prozesse zu entwickeln, um Leistung und Wartung zu optimieren.

Die Technologie des digitalen Zwillings hat eine wichtige Rolle bei der Förderung dieser Konvergenz gespielt.

Wenn ein Automobilunternehmen eine virtuelle Darstellung oder digitale Kopie eines Automodells entwickelt, wird diese digitale Nachbildung als digitaler Zwilling des physischen Autos betrachtet.

Ähnlich verhält es sich, wenn ein Fertigungsunternehmen ein virtuelles Abbild seines Fertigungsprozesses erstellt: Der (digitale) nachgebildete Prozess ist ein digitaler Zwilling des physischen Prozesses.

Digitale Zwillinge werden mithilfe der digitalen Zwillingstechnologie erstellt. Diese Technologie integriert das Internet of Things (IoT), Software-Analytik, künstliche Intelligenz und spezielle Netzwerkgraphen, um physische Vermögenswerte oder Prozesse (physische Zwillinge) zu replizieren.

Der digitale Zwilling des physischen Systems soll das physische System nicht ersetzen, sondern dessen Optimalität testen und die Leistungsmerkmale des physischen Gegenstücks vorhersagen.

Um einen digitalen Zwilling eines beliebigen Systems zu erstellen, sammeln und synthetisieren die Ingenieure Daten aus verschiedenen Quellen, darunter physische Daten, Fertigungsdaten, Betriebsdaten und Erkenntnisse aus Analysesoftware.

Ein digitaler Zwilling aktualisiert sich ständig selbst aus mehreren Quellen, um seinen Status, seinen Arbeitszustand oder seine Position nahezu in Echtzeit darzustellen. Es ist ein lernendes System, das von sich selbst lernt, indem es Sensoren verwendet, die Daten zu verschiedenen Aspekten seines Betriebszustands übermitteln

Die Verwendung eines digitalen Abbilds des physischen Systems beschleunigt nicht nur die Entwicklung in vielerlei Hinsicht, sondern hilft auch dabei, jedes kleinste Detail so genau zu analysieren, zu beobachten und zu steuern, dass kein Raum für Fehler und Ungenauigkeiten bleibt und eine optimale Produktionsleistung gewährleistet ist.

Der Aufbau eines digitalen Zwillings ist nur die Spitze des Eisbergs. Die eigentliche Herausforderung liegt im Fehlen klarer Standards für ihre Umsetzung, in der Notwendigkeit, Menschen für ihre Nutzung zu schulen, und in einem Plan für die Verwaltung.

In diesem Kurs wird auch gezeigt, dass digitale Zwillinge das Potenzial haben, das Gesundheitswesen in Zukunft immens zu verändern.

Nicht eingeschrieben

Die Plattform umfasst

  • 25 Module
  • 3 Themen
  • 2 Tests
  • Kurszertifikat