Der digitale Zwilling des physischen Systems soll das physische System nicht ersetzen, sondern dessen Optimalität testen und die Leistungsmerkmale des physischen Gegenstücks vorhersagen.
Um einen digitalen Zwilling eines beliebigen Systems zu erstellen, sammeln und synthetisieren die Ingenieure Daten aus verschiedenen Quellen, darunter physische Daten, Fertigungsdaten, Betriebsdaten und Erkenntnisse aus Analysesoftware.
Ein digitaler Zwilling aktualisiert sich ständig selbst aus mehreren Quellen, um seinen Status, seinen Arbeitszustand oder seine Position nahezu in Echtzeit darzustellen. Es ist ein lernendes System, das von sich selbst lernt, indem es Sensoren verwendet, die Daten zu verschiedenen Aspekten seines Betriebszustands übermitteln
Die Verwendung eines digitalen Abbilds des physischen Systems beschleunigt nicht nur die Entwicklung in vielerlei Hinsicht, sondern hilft auch dabei, jedes kleinste Detail so genau zu analysieren, zu beobachten und zu steuern, dass kein Raum für Fehler und Ungenauigkeiten bleibt und eine optimale Produktionsleistung gewährleistet ist.
Der Aufbau eines digitalen Zwillings ist nur die Spitze des Eisbergs. Die eigentliche Herausforderung liegt im Fehlen klarer Standards für ihre Umsetzung, in der Notwendigkeit, Menschen für ihre Nutzung zu schulen, und in einem Plan für die Verwaltung.
In diesem Kurs wird auch gezeigt, dass digitale Zwillinge das Potenzial haben, das Gesundheitswesen in Zukunft immens zu verändern.