VIDRALA- SPAIN
Bei der Glasherstellung entfallen mehr als 50 % der Gesamtkosten auf Energie, 80 % davon auf Brennstoffe für Schmelzöfen. Für Vidrala bedeutet dies insgesamt 3.488 GWh pro Jahr, was bei den heutigen steigenden Energiekosten ein enormer Kostenfaktor ist. Die Verwendung fossiler Brennstoffe wirkt sich nicht nur auf die direkten Kosten, sondern auch auf die CO2-Emissionen aus. Ziel des Unternehmens ist es, Prozesse und Öfen zu optimieren, um den Energieverbrauch bei gleichbleibender Qualität zu senken. Dies würde die Kosten und den CO2-Ausstoß senken und im Sinne der Umweltverträglichkeit Emissionsrechte einsparen.
Das Projekt konzentriert sich auf ein Kontrollsystem zur Senkung des Energieverbrauchs in der Glasproduktion durch den Einsatz neuer KI- und ML-Systeme in den Schmelzöfen. Mithilfe von Datenüberwachung und -analyse werden Betriebstrends ermittelt und den Betreibern Abhilfemaßnahmen vorgeschlagen, um Parameter zu optimieren und Brennstoffverschwendung und Anlagenprobleme zu verringern. Das System soll kontinuierlich lernen und bessere Lösungen vorschlagen, indem es ständig Ergebnisse sammelt und analysiert.